Es erweist sich, dass die Welt oft völlig anders ist, als man glaubt

In dieser Rubrik werden deshalb einige Sachverhalte angesprochen, die gängigen Vorstellungen widersprechen.

Dies hängt damit zusammen, dass man häufig falsche Paradigmen (Weltbilder) benutzt, die zu falschen Maßnahmen führen und übersieht, dass das Leben voller Paradoxa, sozialer Fallen usw. ist.

Wissenschaft ist kein kontinuierlicher Prozess der Informationsgewinnung. In Wirklichkeit gibt es ein Wissenschaftsspiel, bei dem persönliche Interessen und subjektive Faktoren eine Rolle spielen. Manche Erkenntnisse werden einfach unterdrückt (s. z. B. die Pellagra-Verschleierung), andere einfach vergessen.

  • Es gibt in der Natur keine Gaußsche Normalverteilungskurve.
  • Es ist weder möglich, die genaue Flugbahn von Raumsonden zu berechnen, noch mit Prognoseformeln wirtschaftliche u. a. Sachverhalte vorherzusagen.
  • Manch gut klingende Ausführungen in Büchern, Artikeln und Vorträgen stellen nur „eleganter Unsinn“ (Sokal, A. & Brickmont J., 1999).dar.
  • Psychotherapie kann auch negative Auswirkungen haben.
  • Die Multiple Persönlichkeit ist die einzige „Krankheit“, die während der Therapie entsteht.
  • Durch Programme zur Kriminalitätsprävention kann die Kriminalität sogar gesteigert werden.
  • Die TITANIC sank nicht, weil sie mit einem Eisberg zusammenstieß, sondern, weil sie nicht mit ihm zusammenstieß. Das TITANIC-Paradoxon zeigt: Wer die Katastrophe vermeiden will, muss die Konfrontation wagen. Dies ist auch ein wichtiges Prinzip, um zu vermeiden, dass man ein Kriminalitätsopfer wird.
  • Ein Rauschgiftsüchtiger bekam angeblich von Gott den Befehl einen beliebigen Polizisten zu töten. Warum tötete er aber nicht den ersten Polizisten, den er sah, sondern den zweiten? Die Datei Überleben ist kein Zufall zeigt: Selbst in Gefahrensituationen hat man mehr Überlebenschancen, als man glaubt.
Bild von Adriano Pinto aus Unsplash



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